专利摘要:
Spannvorrichtung zum Festhalten eines zu bearbeitenden Werkstücks (60) in einer bezüglich des Bearbeitungswerkzeugs festgelegten Position, umfassend einen Korpus (1) mit einem Zughaken (20, 29) zum Heranziehen des Werkstücks (60) durch Aufsetzen auf einer Anschlagsfläche (62) einer Ausbuchtung (61) des Werkstücks (60), der eine Kraft ausübt, die auf den Anschlag (30) hin drückt, der auf dem Korpus (1) beweglich angebracht ist, um eine Gegenanschlagskraft zu bewirken auf eine Gegenanschlagsfläche (63) der Ausbuchtung (61), die ungefähr gegenüber der Anschlagsfläche (62) ist.
公开号:DE102004004218A1
申请号:DE200410004218
申请日:2004-01-27
公开日:2004-08-12
发明作者:Jacques Barbieux
申请人:Sandvik Tobler SA;
IPC主号:B23B31-103
专利说明:
[0001] Die Erfindung betrifft eine Spannvorrichtung, dieein Werkstückin einer vorgegebenen Position gegenüber einem Bearbeitungswerkzeughält.
[0002] Die Bearbeitung eines Werkstücks erfordert, daß es imVerhältniszu einem Schneidewerkzeug in einer präzisen Position gehalten wird.In herkömmlicherWeise wird das Werkstückbeispielsweise bei der Bearbeitung in einer Drehmaschine in einerAchse gehalten, die durch eine radiale Klemmung der Backen einerSpannvorrichtung oder eines Spannfutters bestimmt wird, die jedeeine vordere Referenz-Abkröpfungfür denaxialen Anschlag des Werkstücksbilden können.Beispielsweise im Fall eines Kolbens für ein großes Hubvolumen nimmt dieserdie Form eines an der der Arbeitsoberfläche gegenüberliegenden Fläche teilweisedurch einen Steg oder eine radiale Membran teilweise geschlossenenHohlzylinders an. Diese Membran bildet ein radiales Profil, dases erlaubt, das Werkstückbündigauf den Abkröpfungenzu halten mit Hilfe eines Zughakens, der in den Kolben eingeführt ist.
[0003] In jedem Fall bewirkt ein axialerZug an der Membran, also senkrecht zu der Ebene, in der sie sicherstreckt, daß siesich biegt, der male Zug wird dadurch in anziehende Radialkräfte derzylindrischen Wand umgewandelt, die die äußeren zu bearbeitenden Flächen eindrücken. Selbstwenn die Bearbeitung präziserealisiert wird, wird das abschließende Freilassen des Kolbensvon dem Zughaken die Rückkehrder Membran in ihre radiale Ruheebene erlauben, und der äußere Durchmesserdes bearbeiteten Kolbens wird sich von dem anfänglichen Eindruck zurückstellen.
[0004] Man könnte daran denken, die Wirkungdes axialen Zugs des Zughakens zu beschränken, aber dann wäre der Kolbennur unzureichend gehalten, insbesondere wenn die Bearbeitung mitgroßerBeanspruchung erfolgt, das heißtmit einem hohen Werkzeugvorschub, um eine hohe Produktionsgeschwindigkeitzu erhalten.
[0005] Man könnte auch daran denken, dieBiegesteifigkeit der Membran oder eines anderen Profils zum Einhakenzu erhöhen,aber die damit verbundene Gewichtserhöhung wäre im allgemeinen unakzeptabel.
[0006] Die vorliegende Erfindung hat zurAufgabe, eine Lösungvorzuschlagen zur Vermeidung der Verformung des Profils zum Einhakenbeim Heranziehen fürdas Werkstück.
[0007] Die Erfindung betrifft daher eineSpannvorrichtung zum Festhalten eines zu bearbeitenden Werkstücks in einerbezüglichdes Bearbeitungswerkszeugs festgelegten Position, wobei die Spannvorrichtungeinen Korpus umfaßt,der Zugeinrichtungen zum Heranziehen des Werkstücks hat, die zum Aufsetzenauf einer Anschlagsflächeeiner Ausbuchtung des Werkstücksvorgesehen sind, um eine Kraft auszuüben, die eine Komponente aufweist,die auf Widerlager-Einrichtungen zum Anschlag hin drückt, dadurchgekennzeichnet, daß dieWiderlager-Einrichtungen auf dem Korpus beweglich angebracht sind,um eine Gegenanschlagskraft zu bewirken auf eine Gegenanschlagsfläche derAusbuchtung, die ungefährgegenüberder Anschlagsflächeist.
[0008] In dieser Weise bilden die Zugeinrichtungen unddie Widerlager-Einrichtungen eine Klemmvorrichtung, die so gut verhindert,daß sichdas Werkstückin der Klemmrichtung bewegt, daß esunnötig istzu versuchen, das Werkstückweit überdie Ausbuchtung zu ziehen, um es am Anschlag zu halten, da die Stützeinrichtungenes aufnehmen, wobei sie in dessen Richtung verschoben werden, umes einzuklemmen. Der anfänglicheKontakt mit dem Werkstückkann durch die Zugeinrichtungen oder durch die Widerlager-Einrichtungenbewirkt werden.
[0009] Vorzugsweise werden die Zugeinrichtungen unddie Widerlager-Einrichtungen durch gemeinsame Steuervorrichtungenbewegt.
[0010] Dies vereinfacht die Steuerung.
[0011] In ähnlicher Weise werden die Zugeinrichtungenbevorzugt mit den Widerlager-Einrichtungen miteiner Bewegungsumkehr-Mechanik gekoppelt, die zu den Manövriereinrichtungengehört,und man läßt die Zugeinrichtungenund die Widerlager-Einrichtungen bevorzugt in dem Korpus gleitengemäß einerScherbewegung gegeneinander.
[0012] Auf diese Weise gleiten die Zugeinrichtungenund die Widerlager-Einrichtungen ungefähr parallel, und es ist deshalbeinfach vorzusehen, daß das Gleitenin einer Richtung frei von Hindernissen, beispielsweise in axialerRichtung, erfolgt, was daher die radiale Ausdehnung des Manövrierraumsbegrenzt und daher erlaubt, auch schwer zugängliche Vorsprünge zu erreichen.
[0013] In einer bevorzugten Ausführungsformumfassen die Widerlager-Einrichtungen, hier als Widerlagerschenkelausgeführt,eine Sequenz von Segmenten, die gegenseitig bündig aneinander anschlagenund gemeinsam in einer gekrümmtenBahn gleiten, die die Richtung der Bewegung der Manövriereinrichtungenablenkt, durch Vorschub eines Endsegments der Steuerung, das mitVorschubteilen verbunden ist, die zu dem Manövriereinrichtungen gehören, unddie ebenfalls mit den Zugeinrichtungen verbunden sind, die hierals Zugschenkel ausgeführt sind.
[0014] Die gekrümmte Bahn wandelt auf dieseWeise die Bewegung zum Heranziehen in der Ebene des äußerstenSteuerungssegments in eine Bewegung um, die in der Ebene des gegenüberliegendenfreien Endes ungefährin der Gegenrichtung verläuft,und auf die Flächedes Gegenanschlags wirkt.
[0015] In diesem Fall umfassen die Vorschubteile vorteilhafterweiseeinen Abstandskeil eines Spalts, der geöffnet ist zur der der Richtungdes Heranziehens abgewandten Seite, begrenzt durch zwei seitlicheAnschlagsflächen,die jeweils zu einem gleitenden Zugschenkel, dessen eines Ende einenvorderen Zughaken zum Heranziehen des Werkstücks trägt, und einer Endfläche einesSteuersegments gehören, wobeidie Vorschubteile ein OberflächenprofilHagen, das den Keil zum Grund des Spalts drückt, um das Steuerungssegmentseitlich auf der Bahn zu verschieben.
[0016] Der Keil bildet somit eine funktionelleVerlängerungder Bahn, da er auf diese Weise auch die Richtung der Bewegung desHeranziehens in die Gegenrichtung ablenkt, für das Widerlager.
[0017] Im besonderen sind die Vorschubteilevorzugsweise so angeordnet, daß sieden Zugschenkel durch eine Bewegung des Keils in Längsrichtungheranziehen, wobei dieser auf der genannten Anschlagsfläche desZugschenkels durch Führungseinrichtungenin Längsrichtungangekoppelt bleibt, und wobei die Vorschubteile so angeordnet sind,daß falls dieHeranholbewegung des Zugschenkels blockiert wird dadurch, daß das durchden Zughaken gehaltene Werkstückauf den ortsfesten Anschlagteilen der Spannvorrichtung aufgekommenist, der Keil seine Zugbewegung fortsetzt durch Gleiten auf derStützfläche, wobeier sich in einer umgelenkten Richtung verschiebt, und damit dasSteuersegment durch seitliches Verschieben von dessen Stützfläche bewegt.
[0018] Es ist daher nicht erforderlich,eine Einrichtung zur Messung der Stellung der beweglichen Anschlagteilevorzusehen, um zu wissen, wieweit das Werkstück herangezogen ist, weil dieortsfesten Anschlägediese Position bestimmen. Weiter erleidet das Einhakprofil keine übermäßige Zugspannung,da die Zugkraft des Heranziehens, die durch die Vorschubteile bewirktwird, abgelenkt wird, also "umschaltet", um lediglich aufdie Widerlager-Segmente zu wirken, dank dem Zusammenwirken mit derAnschlagsflächedes Zugschenkels, die die Richtung der Zugkraft in Richtung derSegmente ablenkt.
[0019] In einer anderen Realisierungsformumfassen die Zugeinrichtungen einen gleitenden Zugschenkel, desseneines freies Ende einen vorderen Zughaken für das Werkstück trägt, unddessen eines Mittelstückein Profil aufweist, das zumindest teilweise in die Zugrichtungweist, um durch Keilwirkung das Steuerungssegment wegzuschieben.
[0020] Daher ist es der Zugschenkel, derdirekt die Schenkel fürdas Widerlager steuert.
[0021] In einer anderen Ausführungsformsind die Zugeinrichtungen an die Widerlager-Einrichtungen gekoppelt durch einenHebel, der die Bewegungsrichtung umkehrt und zu den Manövriereinrichtungen zählt.
[0022] Die Erfindung ist besser zu verstehenmit Hilfe der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsformdes Spannvorrichtung gemäß der Erfindung,dargestellt in den Abbildungen, wobei die 1 und 2 schematischeQuerschnitte der erfindungsgemäßen Spannvorrichtungsind, jeweils im geöffnetenund im geschlossenen Zustand.
[0023] Mit dem Bezugszeichen 1 der 1 und 2 wird der Korpus der Spannvorrichtungbezeichnet, mit der Achse 10, wobei die Spannvorrichtungeine Halterung fürein Werkstückist, hier dargestellt als zu bearbeitender Hohlkolben 60,der zum Teil durch eine Membran oder ein radiales Gewebe 61 andem dem Korpus der Spannvorrichtung 1 zugewandten Ende verschlossen ist.Die Membran 61 weist eine mittige Öffnung auf, die einem in Richtungdes Korpus 1 wirkenden Zughaken 29 ermöglicht,an ihre innere Oberfläche 62 zugelangen.
[0024] Die Halterung umfaßt zweiSchenkel oder kinematische Ketten, deren freie Enden, die zum Klemmender Membran 61 dienen, entgegengesetzte Bewegungen vollführen. Inder Praxis ist die Halterung in zwei Exemplaren in der Spannvorrichtungeingebaut, damit eine Symmetrie der wirkenden Kräfte bezüglich der Achse 10 aufrechterhaltenwerden kann, wobei nur eine der beiden Halterungen gezeichnet ist.
[0025] Ein derartiger erster Schenkel istein gleitender Zugschenkel 20, der den Zughaken 29 anseinem freien Ende trägt.Der Schenkel 20 umfaßteinen Basisteil 21, der gegen den Kolben 60 axialverschiebbar ist, um dort mit dem oberen Zughaken 29 einzurasten.Ein Mittelteil des Schenkels 20 weist auf der der Achse 10 gegenüberliegendenSeite eine seitliche Ausnehmung auf, begrenzt durch eine Oberfläche 22,die gegen die Achse 10 geneigt ist, einen Boden 23 inLängsrichtungund eine gegenüberliegende Abkröpfung 24,die gegen das Basisteil 21, also nach hinten gerichtetist. Ein weiteres Mittelteil zwischen der durch 22 bis 24 gebildetenAusnehmung und dem Zughaken 29 weist eine axiale Ausnehmung 26 auf derSeite der Achse 10 auf, mit einer hinteren Flanke 27,die gegen die Achse 10 geneigt ist, zur Aufnahme einesfixierten Stifts 6 fürdas radiale Abspreizen des Schenkels 20.
[0026] Der zweite Schenkel besteht hieraus einer übereinanderliegendenAnordnung 30 von Segmenten 31, 32 und 33,nämlichElementen von limitierter Länge,die mit ihren Enden auf Anschlag angeordnet sind, damit sie sichdurch Gleiten in einer gekrümmtenBahn 40 in dem Korpus 1 in Längsrichtung bewegen. Das hintersteSegment 31 wird ungefährradial geführtund weist eine sogenannte vordere Gleit-Endfläche 312 auf, die gegendie Vorwärtsrichtungum ca. 45° geneigtist und im Kontakt mit einer hinteren Gleit-Endfläche 321 desZwischen-Segments 32 steht, das sich ungefähr parallelzur Achse 10 erstreckt. Das oberste Segment 33 istin seiner Längsrichtunggegen die Achse 10 leicht geneigt, damit am vorderen Endedes Segments 33 eine Klaue oder ein Stempel 39 alsGegen-Anschlag auf eine äußere Oberflächenzone 63 derMembran 61 drücken kann,wobei die äußere Oberflächenzone 63 gegenüber derZone der inneren Oberfläche 62 axialversetzt ist, auf die der Zughaken 29 drückt.
[0027] Die beiden Schenkel 20 und 30 werdenhier durch einen einzigen Mechanismus gesteuert, der einen malenSchieber 2 umfaßt,dessen Vorderteil, hier durch den Schenkel 20 verdeckt,einen Querstift 3 trägt,der das Heranziehen und das Einspannen bewirkt. Der Stift 3 isthier ein Stöpselmit einem in transversaler Richtung rechteckigen Querschnitt undmit zwei Flächen,einer vorderen und einer hinteren, die senkrecht zur Achse 10 sind.Der Stift 3 befindet sich in einer Ausnehmung 5 desKorpus 1, begrenzt durch eine longitudinale Fläche 51 undauf der anderen Seite durch die Ausnehmung 22 bis 24 undhier durch einen Abschnitt 25 des Schenkels 20 über derAbkröpfung 24.
[0028] Das Segment 31, das dieanderen Segmente 32 und 33 steuert, weist an seinemfreien Ende eine geneigte Fläche 311 auf,die eine Aufnahme-Nocke bildet füreine bewegliche Rolle 4, hier mit kreisförmigem Querschnitt,wobei sich die Rolle 4 in der Ausnehmung 5 aufder gegenüberdem Stift 3 fürdas Heranziehen gelegenen Seite befindet. Die Rolle 4 wirkt wieein Keil, der hintereinander zwei Funktionen bei der Bewegung desHeranziehens hat, die weiter unten erklärt werden. Die longitudinaleFläche 51,gegenüberder Ausnehmung 22 bis 24, stellt die axiale Führung derRolle 4 sicher, damit sie teilweise angekoppelt in derAusnehmung 22 bis 24 gehalten wird, das bedeutet,sie im Anschlag bis zur hinteren Fläche 22 zu führen, wennsie in der axialen Richtung durch den Stift 3 geschobenwird. Der radiale Abstand, der die Fläche 51 von der Fläche trennt,die radial auswärtsan dem Fußteil 21,begrenzt durch die Ausnehmung 22 bis 24, gelegenist, ist daher kleiner als der Durchmesser der Rolle 4.
[0029] Das Bezugszeichen 7 bezeichneteinen schematisch gezeichneten Kranz von Backen für das radialeKlemmen des Kolbens 60, die diesen auf der Achse 10 zentrieren.Die Backen 7 umfassen in diesem Beispiel eine frontaleFlächefür axialenAnschlag, das bedeutet, daß jedeeine Referenz-Abkröpfung inaxialer Position aufweist.
[0030] Die Funktion der Vorrichtung wirdnun un Detail erläutert.
[0031] Zur Einführung des Zughakens 29 inden von den Backen 7 gehaltenen Kolben 60 durchdie zentrale Öffnungder Membran 61 wird der Schenkel 20 zunächst inAchsenrichtung zurückgeschobendurch den Mechanismus des axialen Steuerschiebers 2, undzwar durch Vorschieben des Stifts 3, dessen der Achse 10am nächstengelegenes Ende, das in der Ausnehmung 22 bis 24 liegt,die vordere Abkröpfung 24 axialverschiebt. In dieser vorgeschobenen Stellung (1) befindet sich die male Ausnehmung 26 inRichtung der Achse an der Stelle des ortsfesten Stifts 6,der daher so günstigpositioniert ist, daß der Zughaken 29 inRichtung auf die Achse 10 gedrückt werden kann, mit der Handoder mit einer axialen Rückholfeder,die nicht gezeichnet ist, die auf einen beliebigen Punkt des Schenkels 20 wirkt.
[0032] Abweichend oder ergänzend kannder Zughaken 29 die Form eine Konusstummels haben, dessenradial nach außengelegene Oberflächeeine gegen die Achse 10 geneigte Nase ist, wodurch der Zughaken 29 über denRand der zentralen Öffnung derMembran 61 bei der Vorwärtsbewegunggleiten kann und damit den Zughaken 29 in Achsenrichtung zurückschiebt.
[0033] Die Rückwärtsbewegung oder der axiale Rückzug desSchenkels 20, um von der Stellung der 1 zu der verriegelten Stellung der 2 zu gelangen, wird durchden Schieber 2 mittels des Stifts 3 bewirkt. DasRückziehendes Stifts 3 schiebt die Rolle 4 zurück, dieselbst den Schenkel 20 schiebt, daß dieser nach hinten gleitet,indem sie auf die hintere Oberfläche 22 derseitlichen Ausnehmung drückt,die nun als Abkröpfungwirkt, da ihre Neigung nicht zur Wirkung kommt. Der geneigte Rand 27 gleitet über denortsfesten Stift 6, der durch die Wirkung des Keils denZughaken 29 radial verschiebt bis zu einer Entfernung,die der der inneren Oberfläche 62 derMembran 61 entspricht.
[0034] Sobald der Zughaken 29 zumAufliegen auf die innere Oberfläche 62 derMembran 61 kommt, wird seine Rückwärtsbewegung blockiert dadurch, daß der Kolben 60 bereitsauf den ortsfesten Abkröpfungendes frontalen Anschlags der Backen 7 ruht, oder weil derKolben 60 dorthin im Verlauf der Bewegung des Zughakens 29 aufgeschobenwurde. In dieser Position drücktdie Rolle 4 auch auf die geneigte Fläche 311 des Segments 31.Die weitere Rückwärtsbewegungdes Stifts 3, der sich der hinteren Fläche 22 der Ausnehmung 22 bis 24 nähert, schiebt dieRolle 4 zur Seite durch ihre Wirkung als Keil zwischendiesen Stützelementen 3 und 22,das bedeutet, die V-förmige Spaltewird erweitert durch die seitliche Verschiebung des Steuerfläche 311.Die Aufnahme 5 weist mindestens in dieser Ebene die gewünschte Breiteauf, damit die Bahn der Rolle 4 gegenüber der Richtung parallel zurAchse 10 seitlich versetzt werden kann. SämtlicheSegmente 30 gleiten daher auf der Bahn 40, bisdie Klaue 39, die das Widerlager bildet, in Kontakt mitder vorgesehene Zone der äußeren Oberfläche 63 derMembran 61 kommt. Die Membran 61 ist daher inzwei Oberflächenzonen,die ungefähraxial gegenüberstehen, eingeklemmt,also ohne merkliche Torsion, die zu ihrer Deformation und ebenfallszu einer Deformation der peripheren, zu bearbeitenden Fläche desKolbens 60 führenwürde.
[0035] Ein Effekt zur Kraftverstärkung kann,falls gewünscht,erhalten werden, wenn man die Wirkung eines "spitzen" Keils vorsieht, das bedeutet, mit gegenüber derAchse 10 wenig geneigten Flächen 22 und 331,damit die Arbeit aus der angewandten Kraft zur Verschiebung desStifts 3 mit der Rolle 4 umgewandelt wird in eineungefährgleich großeArbeit, aber mit einer geringeren seitlichen Verschiebung des Segments 31 unddaher einer entsprechend vergrößerten Kraft.
[0036] Es ist zu bemerken, daß die Neigungder Flächen 22 und 311 desV-förmigenSpalts und die Kreisform der Rolle 4 lediglich bevorzugteAusführungsformensind, die nicht zwingend sind. Die Rolle 4 könnte auchdie Form eines Keils mit Winkeln haben, und die Neigung der Flächen 22 und 311 könnte lediglichdazu dienen, den Druck der Kontaktstelle zu verteilen und damitdie Abnutzung und das Risiko des Blockierens zu begrenzen.
[0037] In diesem Beispiel sind es nämlich dieAbkröpfungender Backen 7, die durch die Wirkung des festen malen Anschlagsbeim Lösendes Kolbens 60 das Auslösender Bewegung der Segmente 30 über die geneigte Fläche 22 bewirken.In einer geänderten Ausführung kannauf die Abkröpfungder Backen 7 verzichtet werden, das bedeutet, nach derEinführungdes Zughakens 29 in den Kolben 60 und dessen radialeVerschiebung zum Greifen der Membran 61 würde derSchenkel 30 vorwärtsbewegt,um die Zange 29 und 39 zu schließen, wobeisich der Schenkel 20 wie erläutert zurückbewegen würde, oder ortsfest bleibenwürde,wenn andere Steuerungsmechanismen als die hier beschriebenen angewandtwürden, nämlich getrenntefür diebeiden Schenkel 20 und 30.
[0038] In einer abgeänderten Ausführungsformist der Schenkel 20 mit dem Schieber 2 fest verbunden undweist eine seitliche Reliefstruktur auf, wie eine gerade oder schräge Abkröpfung 24,oder eine Auskragung, die direkt auf die Fläche der Nocke 311 des Steuerungssegments 31 wirkt,oder ein Äquivalent.
[0039] Haben die Backen 7 keineAbkröpfungen,so kann es vorgesehen werden, daß zunächst der Widerlagerschenkel 30 vorgeschobenwird, und daß dieserdie Rückwärtsbewegungdes Zugschenkels 20 steuert, nach den mechanischen Prinzipien,die hier fürdieselbe Steuerung durch den Zugschenkel 20 erläutert wurden.Im allgemeinen steuert die Bewegung eines beliebigen der beidenSchenkel 20 und 30 die entgegengesetzte Bewegungdes anderen.
[0040] Im allgemeinen kann der Schenkel 30 auseiner beliebigen Anordnung in Serie von ungefähr inkompressiblen Elementenbestehen. Insbesondere kann man an eine Schraubenfeder mit dichtenWindungen denken, deren Nachgiebigkeit gegenüber Biegung eine einfache Führung inder krummen Bahn 40 erlaubt, die dann gerundet ausgeführt ist.
[0041] In einer weiteren Variante ist dergemeinsame Steuerungsmechanismus der beiden Schenkel 20 und 30 alsSystem von invertierenden Hebeln mit einer ortsfesten Zwischenachserealisiert, das das oben beschriebene System ersetzt, in dein dieRichtungen der Bewegung durch die Rolle 4 und die geneigtenFlächen 22 und 311 umgekehrtwerden. Ein Arm des Hebels, der durch Drehen auf einem Zapfen steuert,ist mit einem lateralen Profil auf dein Schenkel 20 verbunden,um nach rückwärts mitgenommen zuwerden und dadurch mit dem gegenüberliegendenHebelarm den Schenkel 30 nach vorn zu bewegen. Der Schenkel 30 kanndann gerade sein, wobei die beiden zusammenwirkenden Schenkel eine Scherbewegungvollführen,indem sie – einervor dem anderen – sichin entgegengesetzten Richtungen bewegen, wie im Detail erläutert.
[0042] In wiederum einer weiteren Variantesind die wirkenden Flächendes Zughakens 29 und der als Widerlager wirkenden Klaue 39 gegendie Achse 10 geneigt, um eine Membran 61 oderein gleichwirkendes Teil in einer nicht radial liegenden Fläche zu halten.Die Klemmvorrichtung kann daher eine Fixierung in beliebiger Richtungbewirken, und es kann sogar vorgesehen sein, daß sie mehrere Schenkelpaare umfaßt, um daszu bearbeitende Werkstückin mindestens zwei Richtungen zu fixieren. Paare von Klemmvorrichtungen,die beispielsweise eine konische Membran halten, können soein Werkstückin axialer und radialer Richtung in Position halten.
1 Korpusder Spannvorrichtung 2 Schieber 3 Stift 4 Rolle 5 Ausnehmung 6 Stift 7 Backen 10 Achse 20 Zugschenkel 21 Fußteil desZugschenkels 20 22 schräge Grenzfläche derAusnehmung des Zugschenkels 20 23 Grundder Ausnehmung des Zugschenkels 20 24 Abkröpfung derAusnehmung des Zugschenkels 20 26 axialeAusnehmung des Zugschenkels 20 27 hintereFlanke der axialen Ausnehmung 26 29 Zughaken 30 Widerlagerschenkel 31 Segmentdes Widerlagerschenkels 30 311 axialeschrägeBegrenzungsflächedes Segments 31 312 distaleschrägeBegrenzungsflächedes Segments 31 32 Segmentdes Widerlagerschenkels 30 321 schräge Begrenzungsfläche desSegments 32 33 Segmentdes Widerlagerschenkels 30 39 Klauedes Widerlagerschenkels 30 40 gekrümmte Bahn 50 longitudinaleGrenzflächeder Ausnehmung 5 60 Hohlkolben 61 Membran 62 innereOberfläche(Anschlagsfläche)der Membran 61 63 äußere Oberfläche(Gegenanschlagsfläche) derMembran 61
权利要求:
Claims (9)
[1] Spannvorrichtung zum Festhalten eines zu bearbeitendenWerkstücks(60) in einer bezüglichdes Bearbeitungswerkszeugs festgelegten Position, wobei die Spannvorrichtungeinen Korpus (1) umfaßt, derZugeinrichtungen (20) zum Heranziehen des Werkstücks (60)hat, die zum Aufsetzen auf einer Anschlagsfläche (62) einer Ausbuchtung(61) des Werkstücks(60) so angeordnet sind, um eine Kraft auszuüben, dieeine Komponente aufweist, die auf Widerlager-Einrichtungen (30) zum Anschlaghin drückt, dadurchgekennzeichnet, daß dieWiderlager-Einrichtungen(30) zum Anschlag auf dem Korpus (1) beweglichangebracht sind, um eine Gegenanschlagskraft zu bewirken auf eineGegenanschlagsfläche(63) der Ausbuchtung (61), die ungefähr gegenüber derAnschlagsfläche(62) ist.
[2] Spannvorrichtung gemäß dem Anspruch 1, in der dieZugeinrichtungen (20) und die Widerlager-Einrichtungen(30) durch gemeinsame Manövriereinrichtungen (2, 3, 4)gesteuert werden.
[3] Spannvorrichtung gemäß dem Anspruch 2, in der dieZugeinrichtungen (20) mit den Widerlager-Einrichtungen(30) durch einen Bewegungsumkehr-Mechanismus (3, 4)gekoppelt sind, der zu den Manövriereinrichtungengehört.
[4] Spannvorrichtung gemäß dem Anspruch 3, in der dieZugeinrichtungen (20) und die Widerlager-Einrichtungen(30) so angeordnet sind, daß sie in dem Korpus (1)gleiten gemäß einerrelativen Scherbewegung.
[5] Spannvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 2 bis4, in der die Widerlager-Einrichtungen (30) eine Sequenzvon Segmenten (31, 32, 33) umfassen, diegegenseitig auf Anschlag sind, um zusammen auf einer gekrümmten Bahn(40) zum Umlenken einer Bewegungsrichtung zum Heranziehender Manövriereinrichtungen(20) zu gleiten, durch Vorschub eines Endsegments der Steuerung(31), das mit Vorschubeinrichtungen (3, 4)gekoppelt ist und zu den Manövriereinrichtungengehört,und das auch mit den Zugeinrichtungen (22, 24)gekoppelt ist.
[6] Spannvorrichtung gemäß dem Anspruch 5, in der dieEinrichtungen zum Vorschub einen Keil (4) umfassen zumSpreizen eines Spalts (22, 311), der zur Richtungdes Heranziehens hin offen ist und begrenzt ist durch zwei seitlicheStützflächen (22, 311), diejeweils zugehörenzu einem gleitenden Zugschenkel (20), dessen eines freiesEnde einen vorderen Zughaken (29) zum Heranziehen des Werkstücks (60)trägt,und zu einer Endflächedes Steuerungssegments (31), wobei die Einrichtungen zumVorschub ein Profil (3) zum Bewegen des Keils (4)gegen den Grund des Spalts (22, 311) umfassen,um das Steuerungssegment (31) unter Gleiten seitlich aufder Bahn (40) zu verschieben.
[7] Spannvorrichtung gemäß dem Anspruch 6, in der dieEinrichtungen zum Vorschub (2, 3, 4)angeordnet sind zum Zurückziehendes Zugschenkels (20) durch eine Translationsbewegung desKeils (4) in Längsrichtungunter Erhalt der Kopplung auf der Auflagefläche (22) des Zugschenkels(20) durch Führungseinrichtungen(51) in Längsrichtung,und so angeordnet sind, daß,falls die Bewegung des Heranziehens des Schenkels (20)blockiert wird durch das eingehakte Werkstück (60), das zum Anschlagauf den ortsfesten Anschlagteilen (7) der Spannvorrichtunggekommen ist, der Keil (4) seine Rückholbewegung weiterführt durchGleiten auf der genannten Auflagefläche (22) und sichderart in einer abgelenkten Richtung verschiebt, um das Steuerungssegment (31)durch seitlichen Druck auf dessen Auflagefläche (331) zu manövrieren.
[8] Spannvorrichtung gemäß dem Anspruch 5, in der dieZugeinrichtungen einen gleitenden Zugschenkel (20) umfassen,dessen eines freies Ende einen vorderen Zughaken (29) zumHeranziehen des Werkstücks(60) trägt,und dessen eines Mittelteil ein Profil (24) aufweist, daszumindest teilweise in die Richtung des Heranziehens weist und durchdie Wirkung eines Keils das Steuerungssegment (31) gleitendvorschiebt.
[9] Spannvorrichtung gemäß dem Anspruch 2, in der dieZugeinrichtungen (20) gekoppelt sind mit den Widerlager-Einrichtungen(30) durch einen Bewegungsumkehr-Hebel, der zu den Manövrier-Einrichtungengehört.
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FR2850306A1|2004-07-30|
FR2850306B1|2006-01-20|
引用文献:
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